„Wenn du nicht ausatmest, wird es chronisch, wenn du nicht einatmest, wird es kritisch“

Körperräume - Handlungsräume

Kursort
Gästehaus/Seminarhaus der Kreuzschwestern Hall i.T.
Bruckergasse 24
6060 Hall i.T., https/kreuzschwestern.tirol
Kurszeiten
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Freitag, 03. Oktober 2025 - Sonntag, 05. Oktober 2025
Freitag/Samstag 9.00-18.00, Sonntag 9.00-16.00
Voraussetzung
Mindestens ein 5-Tage-Kurs.
Leitung
Matthias Roth
Kursbeitrag
€ 530 der Kurs kann nur im Ganzen gebucht werden
Anmeldung
Online-Anmeldung verfügbar

Anmeldung: Erfolgt über die Webseite jsj.at

Nach Eingang der Anmeldung erhalten Sie weitere Informationen zur Kursorganisation

Unterkunft:

Im Seminarhaus werden Zimmer incl. Verpflegung angeboten

Verpflegung: für externe Teilnehmer*innen wird angeboten 

Parken:

Direkt vor dem Seminarhaus Parken kostenfrei

Organisation:

Barbara Unterberger FON +43 (0) 664 5433037

Ulrike Arnold              FON +43 (0) 699 16602004

Wir stehen gerne für Ihre Fragen zur Verfügung!

 

 

Beschreibung

Das Format Körperräume – Handlungsräume ist vor einigen Jahren aus der Absicht entstanden, Menschen mit und ohne Vorwissen direkte, körperbasierte Erfahrungen mit der Energie machen zu lassen, die den menschlichen Körper baut. Wir greifen diesen Ansatz auf und verbinden ihn für Menschen mit Vorwissen an einem dritten Tag auch theoretisch.

2025 kommt mit der „Mittenfunktionsenergie“ der dritte und letzte Abschnitt dieser Reihe; er kann auch ganz unabhängig von den ersten beiden belegt werden.

Theoretischer Hintergrund: Jin Shin Jyutsu lehrt, dass die Energiebahnen, die den Körper beleben und versorgen, als energetische Skizze bereits da waren, ehe der Körper seine Form annahm. Nur durch diese „Blaupause“, so der Grundgedanke unserer Kunst, konnte der Körper überhaupt erst entstehen. Nur durch sie bleibt er in vollem Umfang funktionsfähig.
Der Körper, den die Energie formt, ist das Gefäß und zugleich auch das Werkzeug für unsere physische Erfahrung. Denn durch ihn erleben wir die Welt, mit ihm handeln wir in der Welt, und durch ihn treten wir als Mensch in Welt in Erscheinung. Das Maß, in dem wir die Räume in unserem Körper bewohnen können, bestimmt also zugleich, wie weit wir unsere Handlungsräume in der Welt einzunehmen vermögen.
Vorgehensweise: Ich kann nicht besser in meine eigenen Räume – im Innen wie im Außen – gelangen als über das Erfühlen dieser aufbauenden Lebendigkeit in meinem eigenen Körper! Dazu geht der Kurs an seinen ersten beiden Tagen je zwei der „körperbauenden“ Ströme durch. Ich leite ihre Selbstanwendung an, je Tageshälfte einen Strom. Wir gehen den Bewegungsimpulsen nach, die in der Anwendung dieser Ströme spürbar werden, und lassen sie wachsen. Wir teilen das Erfahrene in der Gruppe und tragen so ein immer klareres Bild vom Wesen des jeweiligen Stromes zusammen. Was er mit unserer tagtäglichen Lebensgestaltung zu tun hat, wird dabei immer greifbarer.
Nach den ersten zwei praktischen Kurstagen nehmen wir uns am dritten Tag die Reise der Energie durch den ganzen Körper – vom vitalen Zentrum zu den äußersten Verlängerungen in den Fingern und von dort zurück zur Mitte, oder von der Mitte bis unten zu den Zehen, dann wieder ins vitale Zentrum hinauf – noch einmal theoretisch unter die Lupe. Die vier Ströme verbinden sich als „Mittenfunktionsenergie“, wie Mary Burmeister sie nannte. Ist in ihr alles im Gleichgewicht, so fließt sie in der mittleren 14 zusammen – also an dem Ort, wo sowohl unsere Fähigkeit zu Verarbeitung, Verdauung und Vernetzung zu Hause ist, als auch der Wunsch und nach Sammlung, einheit und Verbindung …
Inhalt : Körperräume – Handlungsräume,
Dritte Runde : Verbindung – Mitte
Es geht um das große Weben aller Ebenen: Ich will nicht Grenze oder Nähe, sondern beides! Ich will nicht zu mir stehen oder in Bewegung sein, ich will beides! Die letzten zwei Übungstage bedienen sich der „Alchemisten“ unter den zwölf Strömen, die dieses alles einen können.
Erster Tag:
Wohin muss ich meine Räume, meine Horizonte weiten, wenn ich das ganze Geflecht aus unterschiedlichen Lebendigkeiten sein will? Wo finde, wie halte ich das Feuer, um ständig über mich hinauszuwachsen und mir doch nicht fremd zu werden? Wie binde ich es zusammen in etwas, das mein Leben konkret verändert und weitet?
Zweiter Tag:
Welche Klarheit in Denken, Fühlen und Handeln erwächst mir aus der verbundenen, erweiterten Lebendigkeit? Wie gebe ich mich dem Fließen meiner Lebendigkeit und meines Weges hin und wahre doch die Mitte?
Dritter Tag:
Wir betten das Erfahrene und Erspürte in einen klaren und lebendigen theoretischen Rahmen ein.
Kurszeiten: Freitag und Samstag von 9 bis 18 Uhr, Sonntag 9 bis 16 Uhr
Preis 2025: 530 €. Der Kurs ist nur im Ganzen buchbar.

Rückschau auf den ersten und den zweiten Abschnitt der Reihe:
Körperräume – Handlungsräume
Erste Runde : Hüllen – Oberflächen
In der ersten Reise aus der Mitte durch den ganzen Körper arbeiten wir mit den Energielagen, die als Hüllen, als Hautschichten, sowohl unsere Abgrenzung zur Welt, als auch unsere Verbindung mit ihr und Verflechtung in sie zum Thema haben.
Erster Tag:
Wir folgen am ersten Übungstag einem Impuls, der hinausgreift in Welt, und seiner nahtlosen Fortsetzung in einem, der Angetroffenes nachhause trägt.
Zweiter Tag:
Wir spüren in einen Impuls hinein, der durchdringt und verarbeitet, was ich nachhause getragen habe und in einen weiteren, der uns fließen lässt mit alledem.
Dritter Tag:
Wir betten das Erfahrene und Erspürte in einen klaren und lebendigen theoretischen Rahmen ein.

Zweite Runde : Kern – Bewegung
Die Erfahrungen der folgenden zwei Übungstage lassen uns das eigene Verhältnis zu Kraft, Anstrengung, Sein und Fließen neu ordnen und verorten.
Erster Tag:
Was gibt mir wirklich jene Stärke, ich zu sein, aus mir und in mir zu stehen? Wo wohnt das Feuer, aus dem heraus ich zu mir stehe? Was ist Stand? Dies untersucht der dritte Übungstag.
Zweiter Tag:
Was wiederum ermöglicht, bei aller Festigkeit des Standes unzweifelhaft und frei in Bewegung zu sein? In welchem Verhältnis stehen Kraft und Fließen, Weichheit und fester Stand?
Dritter Tag:
Wir betten das Erfahrene und Erspürte in einen klaren und lebendigen theoretischen Rahmen ein.

https://matthiasjsj.de/de/termine/




 

Matthias Roth

Biographie von Matthias:

„Durch meine Lehrerin Aileen Passloff lernte ich das Jin Shin Jyutsu von vornherein als Weg zu mehr Bewusstheit kennen. Sie baute Übungen aus Mary Burmeisters Selbsthilfebuch I einfach in die Aufwärmphasen unserer Probearbeit ein. Bald entdeckte ich zwar auch die körperlich-praktische Wirkung der Kunst, ahnte aber wohl auch damals schon, dass die Wurzel der Wirksamkeit die Einfachheit selber ist.“ (Matthias Roth)

  • geboren in Hamburg
  • 18-jährig zunächst vier Semester Studium der Germanistik, Philosophie und Theaterwissenschaft an der FU Berlin
  • 20-jährig Umzug nach New York, um Tänzer zu werden
  • 22-jährig erster Fünf-Tage-Kurs mit Mary Burmeister, nach zwei Jahren täglicher Jin Shin Jyutsu Selbsthilfe
  • im selben Jahr Umzug nach Paris
  • erste Strömerfahrungen als Behandler
  • Geburt zweier Töchter
  • Übersetzung der Bücher von Mary Burmeister ins Französische und ins Deutsche
  • erste Selbsthilfekurse
  • jahrelange Organisation und Dolmetschen von Jin Shin Jyutsu – Kursen
  • Unterrichtserfahrung in verschieden Ländern und Sprachen
  • ab 1995 Fünf-Tage-Kurs-Lehrer bei JSJ, Inc.
  • nach Stationen in Hamburg und Chicago seit 2003 fest in Hamburg
  • seit September 2014 Arbeit in seinem Hamburger Studio „Wege, Lauf und Bahn“
  • seit 2016 nicht mehr im Lehrkörper von JSJ, Inc.
  • seit Oktober desselben Jahres neben einer Vielfalt von Präsenzkursen auch Onlinekurse
  • ab 2017 Publikation eigener Arbeitsbücher
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